Segeltörn der 9A auf dem Ijsselmeer |
We were sailingLehrer kommen manchmal auf schräge Ideen, aber die Idee eine Segeltour über das Ijsselmeer zu machen, war die genialste, die Sie je hatten!Ein Jahr lang hatten wir die Fahrt geplant und am Ende waren sich so ziemlich alle sicher, dass sich der Zeitaufwand gelohnt hat! Es war mal etwas anderes als die Fahrten in eine Jugendherberge, die sowieso alle gleich aussehen und bei denen die Klasse oft nicht viel zusammen unternimmt. |
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Als wir am Montag nach vier Stunden Fahrt in Enkhuizen ankamen, waren wir uns dann doch nicht mehr so sicher, ob es wirklich so eine gute Idee war, denn immerhin mussten wir alles selber putzen und segeln und auch nachdem wir unsere Skipper kennen gelernt hatten, die uns prompt mit Drohungen, wie ein verstopftes Klo selber zu reinigen, ankamen, verzweifelten wir fast. Dann ging es ans Segeln. Alena uns Marcus erklärten uns, was wir zu tun hatten, und zwei Stunden nach der Ankunft ging es dann auch schon bei Windstärke sieben los! Abends hatten wir Freizeit und konnten weg gehen oder uns auf dem Schiff "entspannen". Einige von uns (ich auch) mussten allerdings auf dem Boot bleiben, denn wir hatten Wache. Daraus wurde dann eher eine Bootsparty und nach über drei Stunden tanzen, fielen die meisten in eine Art >Komaschlaf<. Trotz schlechter Wettervorhersagen hatten wir die ganze Woche schönes Wetter und kaum Regen. Das war auch der Grund warum wir die meiste Zeit an Deck in der Sonne lagen und mit unserem Schiffshund "Sheila" spielten, die am Ende sogar "Sitz", "Pfui" und "Gib Pfötchen" auf deutsch gelernt hatte. Am Dienstag legten wir dann auf Texel an und der größte Teil der Klasse versuchte vergebens den Sandstrand zu finden. Abends hatten wir dann wieder Freizeit und einige nutzten das Angebot des "Question Plaza" und fuhren mit den kostenlosen Bussen in die Disco.Morgens war dann aufstehen um halb neun angesagt, da wir immer gegen zehn Uhr lossegelten. Das, was so mancher allerdings als "segeln" bezeichnet, würde ich allerdings eher als Auch am Mittwoch Abend waren wir dann wieder in einem anderen Hafen und zogen los in Richtung "Black&White", einer kleinen Disco in der sich hauptsächlich Jugendliche der vielen anderen Boote aufhielten. Nach und nach traf sich dort fast die ganze Klasse. Bei unserem letzten gemeinsamen Abendessen am Donnerstag, waren dann auch unsere beiden Skipper dabei, die dann auch direkt noch ein paar kleine Geschenke bekamen. Danach zog es auch am letzten Abend die meisten aus unserer Klasse in Richtung Innenstadt und Disco um den letzten Abend und die verlängerte Ausgangssperre noch einmal voll aus zu kosten. Diesmal hatten wir aber wenig Erfolg, denn dort gab es keine Disco und wir fanden auch keine Kneipe, in der wir bleiben wollten, also zogen wir einfach bei Nieselregen durch die Stadt, quatschten und hatten unseren Spaß. Freitag war dann trauern angesagt, denn wir mussten unsere sieben Sachen packen und uns von Alena und Marcus verabschieden (das beste Skipper-Team, das es gibt!!!) und auch der Abschied von Sheila viel uns so schwer, dass wir uns überlegten sie als Handgepäck mit zu nehmen... Alena war von dem Gedanken nicht so angetan! Nachdem das Blitzlichtgewitter, das über Alena und Marcus ausgebrochen war, beendet war, wurde es dann Zeit wieder nach Hause zu fahren, aber vorher versicherten wir Alena noch, dass wir auf jeden Fall wieder kommen!!! By: Ina |