Wie üblich fanden in der ersten Februarhälfte die Schulstadtmeisterschaften im Schach statt. Dazu trafen alle Mannschaften in der
Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums zusammen.
Wir waren mit je einer Mannschaft in der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 00 und jünger) sowie in der Wettkampfklasse IV
(Jahrgänge 02 und jünger) vertreten. Wie im letzten Jahr mussten wir unser WK III-Team mit guten jungen Spielern auffüllen,
die eigentlich noch bei den Jüngeren in der WK IV hätten spielen können. Mit dieser Maßnahme konnten wir zwar erreichen, dass
zwei Teams an den Start gingen, die dadurch erfolgte Schwächung bei den „Kleinen“ sollte sich im Verlauf des Turniers jedoch noch
bemerkbar machen.
Das WK III-Team spielte in der Aufstellung 1) Leon Olenderek (7c) 2) Jan Paper (8b)
3) Can Lukas Niestatek (7b) 4) Fiona Pähler (7b) 5) Julia Golditz (7b). Da wir hier fünf Spieler gemeldet hatten, konnte immer
ein Spieler pro Runde pausieren, wovon wir im Rotationsverfahren Gebrauch machten. Außerdem ist ein pausierender Spieler sinnvoll,
um die Einhaltung von Fair-Play-Bedingungen zu überwachen, denn immer wieder kommt es zu Streitigkeiten, weil Spieler, die ihre eigene
Partie schon beendet haben, versuchen ihrem Mannschaftskameraden mit Kommentaren zum noch laufenden Spiel „Hilfestellung“ zu geben. Das
„Reinquatschen“ ist leider, obwohl verboten, eine weit verbreitete Unsitte. Im Gegensatz zum letzten Jahr lief diesmal zum Glück alles
reibungslos.
Unsere „Großen“ hielten sich prächtig. Die beiden Teams von der Wilhelm-Röntgen Realschule wurden bezwungen, wenn auch nur knapp mit
2,5 – 1,5. Ebenso wurde das Heinrich-Heine Gymnasium auf Abstand gehalten. Chancenlos waren wir nur, wenn wir auf Mannschaften trafen,
die zwei und mehr starke Vereinsspieler mit reichlich Turniererfahrung ans Brett brachten. So sprang ein beachtlicher Platz im hinteren
Mittelfeld heraus. Besonderer Dank geht an Leon, der sich dazu bereit erklärte an Brett eins zu spielen, wo ihn immer die stärksten Spieler
der Gegner erwarteten. Trotz der harten Konkurrenz konnte auch Leon sein persönliches Erfolgserlebnis verbuchen.
Die WK IV spielte in der Aufstellung 1) Mohamed Kolenda (5b) 2) Carl Kahnert (5b) 3) Marvin Wilms (6c) 4) Sascha Glowacz (5c). Da hier nur vier Spieler gemeldet waren, mussten alle ohne Regenerationsmöglichkeit durchspielen. Zusätzlich wurde das Team dadurch geschwächt, dass zwei Spieler zum Auffüllen des WK III-Teams herausgezogen wurden. Schließlich kam noch hinzu, dass in der WK IV außer der RKR ausnahmslos Gymnasien am Start waren, die wiederum reichlich mit Turnierschachspielern an den Start gingen. So reichte es zwar zu einer Reihe von Einzelsiegen in den jeweiligen Mannschaftskämpfen, doch hatte am Ende immer jeweils der Gegner die höhere Punkteausbeute. Dem positiven Mannschaftsgeist tat das jedoch keinen Abbruch und unsere Neulinge kämpften hoch motiviert um jeden einzelnen Brettpunkt.
Besonderer Dank geht diesmal an Herrn und Frau Golditz, die vor allem mit ihrem Fahrdienst zum und vom weit entfernten Dortmund-Asseln eine große Hilfe waren. Projekte dieser Art lassen sich im Prinzip nur mit engagierten Eltern bewerkstelligen.
Michael Peters
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