Am Dienstag, den 16.04.15 fanden die Schulstadtmeisterschaften Schwimmen im Hallenbad Brackel statt. Zum fünften Mal in Folge war auch die RKR wieder vertreten. Gemeldet war eine Jungenmannschaft in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 02-05). Die zuvor gemeldete Mädchenmannschaft musste aus Krankheitsgründen leider kurzfristig vom Wettkampf abgemeldet werden.
Um 7.30 trafen wir uns auf dem Schulgelände. Da alle Schwimmer zuverlässig vor Ort erschienen, konnten wir zügig die längere Fahrt nach Brackel antreten. Unser Team bestand aus Luca Gries (6a), Torben Simon (6a), Max Bokelmann (5a), Sven Schmitz (6a), Fabian Wegener (6a), Dimitrios Kasapis (6a), Finn Kilian(7a) und Max Wabbals (7a).
Unsere Jungen mussten sich mit vier anderen Mannschaften messen, dem Bert-Brecht-Gymnasium, dem Heinrich-Heine-Gymnasium, der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und der Gesamtschule Hagen-Haspe. Wegen geringer Meldungen im Bereich Hagen wurde der Schwimmwettkampf dieses Jahr erstmals für die Kreise Dortmund und Hagen gemeinsam durchgeführt. Wir traten ohne allzu große Erwartungen an, denn unsere Jungen starteten ohne einen einzigen Wettkampfschwimmer mit einer reinen Hobbymannschaft. Das Team war ausnahmslos bestückt mit Schülern aus den Sportklassen 5a, 6a und 7a. Die Schüler zeigten, dass unsere Sportklassen ihren Namen zu Recht tragen. Von Anfang an konnten wir sogar vorne mitschwimmen. In mehr als der Hälfte aller Staffelrennen (in der WK IV gibt es nur Staffelstarts, alle Staffelzeiten werden am Ende zur Gesamtzeit aufaddiert, die Schule mit der geringsten Gesamtzeit ist Sieger) waren wir am Ende Zweiter. Bis zum vorletzten Staffelstart hatten wir sogar berechtigte Aussichten am Ende des Tages ganz oben auf dem Treppchen stehen zu können. Erst mit dem vorletzten Lauf, der Koordinationsstaffel ( Brustarmzug kombiniert mit Kraulbeinschlag auf den Hinstrecken und Altdeutsch auf den Rückstrecken) konnte sich die Geschwister Scholl Gesamtschule entscheidend absetzen. Dies bedeutete die Vizemeisterschaft in der Endabrechnung und war deutlich mehr als wir erwartet hatten.
Mindestens ebenso wichtig wie die Platzierung war aber auch das Gemeinschaftserlebnis. Klassen- und jahrgangsstufenübergreifend spornte man sich gegenseitig an und während der Staffelläufe wurden unsere jeweiligen Starter lautstark vom Rest des Teams unterstützt. In der Zeit zwischen den Starts motivierte man sich gegenseitig für die nächsten Rennen und das Verhalten aller war eine Außenwerbung für unsere Schule.
So wurden die Stadtmeisterschaften für alle Beteiligten zu einem ereignisreichen und schönen Schwimmsporttag.
Michael Peters
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