Am Mittwoch, den 08.03.17, fanden die Schulstadtmeisterschaften Schwimmen im Hallenbad Brackel statt. Auch wenn wir mangels Schwimmerinnen diesmal „nur“ eine Jungenmannschaft in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 04-und jünger) melden konnten, so sind wir in den vergangenen Jahren doch zum Dauergast dieser Veranstaltung geworden. Absolutes Novum war aber, dass ausnahmslos alle Schwimmer aus ein und derselben Klasse stammen, nämlich unserer Sportklasse 6a. Sogar unser Ersatzschwimmer (Maxi Leutz) für krankheitsbedingte Ausfälle geht in die Klasse 6a. Ganz so verwunderlich ist obiger Sachverhalt aber nicht, denn erstens enthalten unsere Sportler-Profilklassen eine Vielzahl an sportlich breit aufgestellten Schüler/innen und zweitens stehen die 6`er nach knapp zwei Jahren kontinuierlich fortgeführtem Schwimmunterricht im Training, auch wenn sie privat ganz anderen Sportarten nachgehen.
Mit Efe Capar, Ben Deininghaus, Kobe Grzesiek, Luis Herford und Fynn Wölk hatten fünf Schwimmer bereits Erfahrungen aus dem letzten Jahr (Stadtmeisterschaften und/oder Landesfinale in Essen), hinzu kamen diesmal Jacob Cerwenka, Lukas Neumann und Mika Heine. Damit war die Mannschaftsstärke von 8 Personen pro Schwimmteam erreicht. Unsere gegnerischen Mannschaften waren dieses Jahr das Bert-Brecht Gymnasium, das Heinrich-Heine Gymnasium, das Goethe-Gymnasium sowie die beiden Mannschaften der Geschwister-Scholl Gesamtschule. Die beiden letzten Schulen gehören zum erlesenen Kreis der sogenannten NRW-Sportschulen, das Goethe-Gymnasium ist sogar Kooperationspartner des Landesleistungsstützpunktes Schwimmen im Südbad. Entsprechend ambitioniert treten die Mannschaften dieser Schulen dann mit ihren Vereinsschwimmern auch auf. Wir mussten uns allerdings keinesfalls verstecken. Zwar verfügten wir nicht über einzelne herausragende Spitzenschwimmer, dafür aber hatten wir eine homogene Truppe, bei der es keinerlei sichtbaren Leistungsabfall zwischen dem vermeintlich stärksten und dem vermeintlich schwächsten Schwimmer gab. Die Ausgeglichenheit war unser Trumpf und unsere Hobbyschwimmer konnten mit ihrem Ergebnis hoch zufrieden sein. Mal schlugen wir als zweite in unseren Staffelrennen an, mal als dritte, aber nie mit allzu großem Abstand hinter den vor uns liegenden Mannschaften. Alle gaben ihr bestes und waren nachher sichtlich erschöpft und hungrig.
Zwischenergebnisse konnten leider nicht kommuniziert werden. Dies lag an den Rahmenbedingungen. Vordrucke für Meldezettel enthielten falsche Angaben. Dadurch kam es zu Missverständnissen und fehlerhaften Meldungen. Die Wettkampfrichterriege des DSV erschien erst gar nicht, so dass Wettkampf- und Bahnenrichter aus der Gruppe der Anwesenden heraus improvisatorisch einspringen mussten. Andernfalls hätte man die Stadtmeisterschaften ausfallen lassen müssen. Irgendwann war es dann so weit, dass die Positionen notdürftig besetzt waren, Zeitnehmer für die Bahnen, Bahnrichter für den Wendebereich und Läufer für die Wettkampfzettel. Es konnte losgehen und am Ende wurden auch alle Starts über die Bühne gebracht. Jetzt heißt es abzuwarten was die Auswertung der Daten ergeben wird.
Besonders erwähnenswert ist die Arbeit von Julia Golditz (9b). Sie ist jahrelang aktiv für unsere Mädchenmannschaften geschwommen, betreut bei ihrem Stammverein SSC Hörde eigene Schwimmgruppen und bringt nun ihre Fähigkeiten und Erfahrungen für unsere Schulmannschaften auch vom Beckenrand aus unterstützend ein.
Desweiteren geht ein Dank an Frau Wölk und Herrn/Frau Golditz, die logistisch mit ihren Pkw`s halfen und damit für spürbare Erleichterungen sorgten (bzgl. Taschen-Schlepperei, Vermeidung längerer Fußwege bei sehr regnerischem Wetter usw.). Wie bereits in der Ausschreibung des Dortmunder Sportamtes dargelegt war, sind Eltern als Zuschauer und Unterstützer ihrer Kinder bei den Wettkämpfen immer herzlich willkommen.
Michael Peters