Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus,...Als Schule gegen Rassismus; Schule mit Courage wollen wir uns nicht nur davon distanzieren, sondern auch dagegen engagieren. Unsere Erfahrungen
dazu haben aber gezeigt, dass sehr viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule z.B. wenig oder fast gar nichts über den Holocaust wissen. Leider findet die thematische Auseinandersetzung mit
dem Nationalsozialismus, gemäß bildungspolitischer Vorgaben, erst in der Jahrgangsstufe 9 statt. Man fragt sich daher: Wie sollen sich denn schon unsere jüngeren Schülerinnen und Schüler
heutzutage couragiert gegen Rassismus und Antisemitismus engagieren, wenn sie wenig oder fast gar nichts darüber wissen? Die Antwort darauf kann nur sein: Aufklärung! Genau das durfte die
Klasse 8a der RKR aber an einem besonderen außerschulischen Lernort erleben. Im BVB-Lernzentrum im Signal Iduna Park hat die Klasse 8a an einem Workshop teilnehmen können, in dem unsere
Schülerinnen und Schüler zu so genannten „Zweitzeug*innen“ werden.
ZWEITZEUGEN e.V. (www.zweitzeugen.de) ist ein gemeinnütziger Verein, der (junge) Menschen anhand einfühlsam weitererzählter Holocaust-Überlebensgeschichten die Wesentlichkeit von Akzeptanz lehrt.
Im Rahmen des Workshops wurden unsere Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt, durch das Weitergeben der Geschichten selbst zu Zweitzeug*innen zu werden, sich gegen Rassismus sowie Antisemitismus
stark zu machen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Ein tolles Projekt, dass in den Klassen 8b und 8c unserer Schule fortgeführt wird.